Bezirkswahlen Harburg: Über 200 Unterstützerunterschriften in kurzer Zeit gesammelt

Weit früher als nötig haben die Har­bur­ger Kan­di­da­ten für die Bezirks­wah­len 2019 die gesetz­lich not­wen­dige Anzahl von 200 Unter­stüt­zer­un­ter­schrif­ten gesam­melt. Am heu­ti­gen Vor­mit­tag reich­ten die Spit­zen­kan­di­da­ten Isabel Wiest und Kay Wolkau die gesam­mel­ten Unter­schrif­ten beim Fachamt für zen­trale Mel­de­an­ge­le­gen­hei­ten zur Prüfung ein. 

Dazu die Spit­zen­kan­di­da­tin Isabel Wiest:

„Ganz viel posi­ti­ves Feed­back und zahl­rei­che gute Wünsche haben unsere Sam­mel­ak­tion beglei­tet. Das ist dieser Tage keine Selbst­ver­ständ­lich­keit mehr in der Politik, und wir freuen uns sehr über das Ver­trauen in unsere Arbeit. Unser Dank gilt unseren flei­ßi­gen Mit­glie­dern und allen Har­bur­ge­rin­nen und Har­bur­gern, die uns mit ihrer Unter­schrift für die Wahl emp­feh­len. Wir machen seit 4 Jahren enga­gierte und gute Politik für die Men­schen im Bezirk. Mehr als 400 kluge, poli­ti­sche Initia­ti­ven haben wir seitdem im Par­la­ment ein­ge­bracht und wir wollen diese Arbeit gerne fort­set­zen. Als Nächs­tes werden jetzt noch die Unter­schrif­ten für die Wahl­kreise gesam­melt, dann kann der Wahl­kampf beginnen.“

Kay Wolkau, Spitzenkandidat: 

„Ich freue mich sehr, dass es uns gelun­gen ist inner­halb weniger Wochen weit vor Frist­ab­lauf im nächs­ten Jahr, die not­wen­di­gen Unter­stüt­zer­un­ter­schrif­ten zu sammeln. Viele Men­schen waren bereit, uns auf Anhieb zu unter­stüt­zen. Manche haben uns sogar beim Sammeln selbst gehol­fen. Das ist ein groß­ar­ti­ges Signal für einen guten Wahl­er­folg im kom­men­den Jahr. Wir werden für eine starke sozi­al­li­be­rale Stimme in der nächs­ten Bezirks­ver­samm­lung kämpfen.“

NL fordern wirksamen Schutz vor nächtlichem Fluglärm! Ablehnung der BUND-Fluglärmpetition durch den rot-grünen Senat ist Schlag ins Gesicht aller von Lärm Betroffener

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Mit großer Bestür­zung haben wir Neue Libe­rale erlebt, wie Ham­burgs Bür­ger­schaft mit ihrer rot-grünen Mehr­heit die Volks­pe­ti­tion für ein Nacht­flug­ver­bot ab 22 Uhr abge­lehnt hat. SPD und Grüne haben einen beschä­men­den Ein­druck hin­ter­las­sen. Fak­tisch ohne inhalt­li­che Begrün­dung wurde die Volks­pe­ti­tion in der jüngs­ten Bür­ger­schafts­sit­zung abgelehnt.

Dies ist ein Schlag ins Gesicht für alle Unter­zeich­ner und Lärm­be­trof­fene. Einmal mehr zeigt sich, dass die Inter­es­sen der Flug­ge­sell­schaf­ten und des Flug­ha­fens dem Senat wich­ti­ger sind als die Nacht­ruhe und damit die Gesund­heit vieler Ham­bur­ge­rin­nen und Hamburger. 

Eine akzep­ta­ble Kom­pro­miss­lö­sung für eine ver­bes­serte Nacht­ruhe ab 22 Uhr ist damit nicht in Sicht. Es ist beson­ders ernüch­ternd zu sehen, dass eine Partei wie die Grünen, die sich in der Oppo­si­tion sehr massiv für den Schutz vor Flug­lärm ein­ge­setzt hat, jetzt plötz­lich abtaucht, so Kay Wolkau, Lan­des­vor­sit­zen­der der Neuen Libe­ra­len Hamburg.

Es kommt in der Politik darauf an, vor allem dort etwas für die Men­schen zu tun, wo man es kann. Es nützt wenig, wenn berech­tigte For­de­run­gen nach dem Erhalt des weit außer­halb von Hamburg lie­gen­den Ham­ba­cher Waldes von Ham­burgs Grünen laut­stark erhoben werden, beim Flug­lärm vor der eigenen Haustür jedoch die grüne Stimme versagt. 

Hin­ter­grund:
Der BUND hatte der Bür­ger­schaft vor knapp einem Jahr fast 15.000 Unter­schrif­ten für eine Nacht­ruhe am inner­städ­ti­schen Ham­bur­ger Flug­ha­fen von 22 Uhr bis 6 Uhr an Werk­ta­gen und 22 Uhr bis 8 Uhr an Sonn- und Fei­er­ta­gen überreicht.

Neue Liberale wählten Harburger Bezirksliste für die Bezirkswahlen 2019

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Am ver­gan­ge­nen Wochen­ende haben die Neuen Libe­ra­len ihre Har­bur­ger Kan­di­da­ten für die kom­men­den Bezirks­wah­len bestimmt und die Bezirks­ab­ge­ord­ne­ten Isabel Wiest mit Lis­ten­platz 1 und Kay Wolkau mit Lis­ten­platz 2 jeweils ein­stim­mig als ihre Spit­zen­kan­di­da­ten nomi­niert. Ins­ge­samt wurden 11 Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten aus unter­schied­li­chen Stadt­tei­len, Berufs- und Alters­grup­pen gewählt. Auf Platz 3 wählte die Ver­samm­lung ein­stim­mig Barbara Lewy, eben­falls Abge­ord­nete der Neuen Libe­ra­len. Auf den Plätzen 4 bis 11 folgen: Jasmin Garlipp, Oliver Mercsak, Semjon Feu­er­stack, Timo Förster, Eike Fischer, Anett-Jac­que­line Strauß, Ilona Hamke und Thomas Gniffke.
Dazu die Spit­zen­kan­di­da­tin Isabel Wiest:
„Für mich ist es eine ganz beson­dere Ehre, mit so einem tollen Team in Harburg ins Rennen gehen zu dürfen. Unsere Kan­di­da­ten sind enga­gierte und hoch moti­vierte Har­bur­ger, die sich viel­fäl­tig im Bezirk für gute Pro­jekte ein­brin­gen. Wir sind so etwas wie die Bür­ger­initia­tive unter den Par­teien und das kann man an unserem Pro­gramm für Harburg auch ganz klar erken­nen. Entlang unserer poli­ti­schen Agenda, die wir seit unserer Grün­dung im Bezirk leben, erfolgt in diesen Tagen der letzte Fein­schliff am Wahl­pro­gramm. Dann werden wir es ver­öf­fent­li­chen und wir sind sicher, dass es die Har­bur­ge­rin­nen und Har­bur­ger begeis­tern wird. Es ist ein Pro­gramm voller guter Ideen für unser Harburg. Wir freuen uns sehr über die posi­tive Reso­nanz, die uns überall ent­ge­gen­ge­bracht wird und die breite Unter­stüt­zung der Har­bur­ge­rin­nen und Harburger.“
Kay Wolkau, Spit­zen­kan­di­dat ergänzt:
„Ich freue mich sehr, gemein­sam mit unserem hoch moti­vier­ten, groß­ar­ti­gem und viel­fäl­ti­gem Team antre­ten zu dürfen für eine sozi­al­li­be­rale Politik, die mit der Selbst­herr­lich­keit von SPD und CDU im Bezirk end­gül­tig Schluss macht. Wir Neue Libe­rale haben uns in Harburg beson­ders mit unserer enga­gier­ten Frak­ti­ons­ar­beit einen guten Namen bei vielen Men­schen gemacht. Wir wollen wei­ter­hin für die Har­bur­ge­rin­nen und Har­bur­ger da sein. Deshalb treten wir an. Jetzt gilt es erstmal, die not­wen­di­gen Unter­stüt­zer­un­ter­schrif­ten zu sammeln. Dann kommt der Wahl­kampf. Wir alle werden für eine sozi­al­li­be­rale Kraft in der nächs­ten Har­bur­ger Bezirks­ver­samm­lung kämpfen.“

Hamburger Senat tut viel zu wenig gegen Verkehrslärm und ignoriert erneut Vorgaben der EU — neuer Lärmaktionsplan verzögert sich

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Ca. 361.700 Men­schen sind in Hamburg tags­über und ca. 214.400 Men­schen nachts von gesund­heits­schä­di­gen­dem Ver­kehrs­lärm betrof­fen. Und auch wenn wir ihn oft aus­blen­den, unsere Ohren nehmen ihn ständig wahr. Aber Krach nervt nicht nur – er stresst unseren Körper nach­hal­tig. Lärm macht krank.

Die Folge sind oft Hör­schä­den, Schä­di­gung des Kreis­lauf­sys­tems, Schlaf- und Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen, lang­fris­tig auch hoher Blut­druck und Herzinfarkt.

Bis zum Sommer 2018 muss die Stadt Hamburg unter Betei­li­gung der Öffent­lich­keit einen neuen Lärm­ak­ti­ons­plan vor­le­gen. Laut Behörde für Energie und Umwelt von Ende letzten Jahres sollte die vor­ge­se­hene Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung im 1. Quartal 2018 gestar­tet sein.

Tat­säch­lich gestar­tet ist alles erst vor wenigen Tagen. Das behörd­li­cher­seits selbst gesteckte Ziel einer früh­zei­ti­gen Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung wurde damit ver­fehlt, aus „tech­ni­schen Gründen“, wie es auf unsere Anfrage hin heißt.

Diese Ver­zö­ge­rung gefähr­det jedoch die Auf­stel­lung des Lärm­ak­ti­ons­plans, da die umfas­sende Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung recht­lich zwin­gend vor­ge­se­hen ist. Die von der EU gesetzte Dead­line für die Auf­stel­lung des Lärm­ak­ti­ons­plans ist Juli 2018. Was macht der Senat? Raten Sie mal? Er stellt den Plan erst zum nächs­ten Winter fertig. Macht ja auch nichts, da sowieso kaum was vom Plan umge­setzt wird, könnte man pro­vo­kant anmerken.

Aber mehr Zeit für die Planung hat man jetzt schon: Für eine umfas­sende Online-Umfrage! Bis zum 19.Juni haben die Ham­bur­ger Zeit, sich daran zu betei­li­gen. Aber: Wer weiß bisher davon? Und wie geht es weiter? Fragen, die offen bleiben.

Doch eines wird deut­lich. So Halb­her­zig wie der Senat das Thema Lärm­be­kämp­fung angeht, wird sich ohne mas­si­ven poli­ti­schen Druck nicht viel ändern. Den betrof­fe­nen Men­schen kann man nur raten: An der Umfrage betei­li­gen und Maß­nah­men zur Senkung des Lärm ein­for­dern, ein­for­dern einfordern!

Denn es geht um auch ein Grund­be­dürf­nis der Men­schen, den Schlaf. Denn nächt­li­cher Lärm belas­tet beson­ders, denn die Ohren reagie­ren im Schlaf deut­lich sen­si­bler auf Lärm. Alarm­si­gnale im Gehirn werden aus­ge­löst und Stress­hor­mone frei­ge­setzt. Der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion zufolge (WHO) zufolge sind 20 % der Euro­päer nachts regel­mä­ßig einem Geräusch­pe­gel aus­ge­setzt, der erheb­li­che gesund­heit­li­che Aus­wir­kun­gen haben könnte.

Deshalb lassen Sie uns alle gemein­sam nicht nur für einen sinn­vol­len Lärm­ak­ti­ons­plan sondern auch für eine zügige Umset­zung kämpfen! Für die Men­schen, für die Gesund­heit, für ein lebens­wer­tes Hamburg!

Zustand der Hamburger Bezirksstraßen oft gefährlich: Straßenschäden zeitnah ausbessern!

IMG_SchlaglochDurch die wech­sel­volle und teil­weise sehr kalte Win­ter­wet­ter­lage im Februar und März 2018 hat auch der Zustand der Bezirks­stra­ßen stark gelit­ten. Gerade dort, wo bereits bisher leich­tere Stra­ßen­schä­den vor­han­den waren, haben diese teil­weise deut­lich zuge­nom­men. Löcher im Asphalt und tiefere Spur­ril­len auf der Fahr­bahn stellen eine erheb­li­che Unfall­ge­fahr nicht nur für Auto­fah­rende sondern vor allem auch für Rad­fah­rende und Fuß­gän­ger dar. 

Gerade die Bezirks­stra­ßen sind es, wo Rad­fah­rer meist auf die Fahr­bahn geführt werden oder nach der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung zum Fahren auf der Fahr­bahn ver­pflich­tet sind. Die Aus­bes­se­rung von Stra­ßen­schä­den auf Bezirks­stra­ßen muss deshalb zügig erfolgen.

Eine vor­über­ge­hende Anord­nung von Tempo 30 bei schwe­ren Stra­ßen­schä­den hilft da kaum. Die Unfall­ge­fahr gerade für Rad­fah­rende bleibt hoch, da anders als bei Pkws bereits im Falle nied­ri­ge­rer Geschwin­dig­kei­ten schwere Unfälle die Folge sein können. Leicht können bei Dun­kel­heit Schäden über­se­hen werden. Auch klei­nere Aus­weich­ma­nö­ver genügen oft, um bei Rad­fah­ren­den zu Unfäl­len zu führen.
Wer also den Rad­ver­kehr fördern will, muss beson­ders für einen guten Zustand der Bezirks­stra­ßen sorgen. 

Zwar soll in Hamburg im lau­fen­den Jahr die Grund­in­stand­set­zung von circa 10 km Straße erfol­gen. Gleich­zei­tig sollen circa 40 Fahr­bahn­ki­lo­me­ter saniert werden. Dies wird jedoch nach diesem Winter in keiner Weise aus­rei­chen, um die vielen Stra­ßen­schä­den zeitnah zu besei­ti­gen. Fach­be­hörde und Bezirks­ver­wal­tun­gen müssen die aktu­el­len Stra­ßen­schä­den aller Bezirks­stra­ßen ver­stärkt ins Visier zu nehmen und die Schäden zügig aus­bes­sern. Derzeit dauert das alles viel zu lange.