Die Situation der Hamburger Regionalzüge

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Die Ver­kehrs­ko­lumne von Willi Per­bandt, Mit­glied des LaVo HH, Co Spre­cher der AG Energie, Verkehr und Umwelt   Hallo liebe inter­es­sierte Leser meiner kleinen Kolumne über den öffent­li­chen Nah­ver­kehr in und um Hamburg. Ich habe ja lange nichts mehr von mir hören lassen, aber jetzt wollte ich mal wieder ein Lebens­zei­chen von mir geben. Wie schon in der Über­schrift ange­deu­tet, möchte ich in dieser Kolumne über die Ham­bur­ger Regio­nal­züge schrei­ben. Erst einmal eine kurze Begriffs­de­fi­ni­tion. Wir unter­schei­den hier zwi­schen Regio­nal­bahn und Regio­nal­ex­press sowie dem Sprin­ter (wobei mir aller­dings leider keiner von dem Schles­­wig-Hol­stei­­ni­­schen Ver­tre­tern genau sagen konnte, warum der 2017 ange­kün­digte Sprin­ter länger braucht als der jetzt 2022 fah­ren­den). Regio­nal­ex­press: Hält... Read more »

Die Sozialliberalen für besseren Schutz Obdachloser in Hamburg

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Ent­set­zen über 5. ver­stor­be­nen Obdach­lo­sen in Hamburg in diesem Winter   von Isabel Wiest, MdLaVo HH   Seit vielen Jahren setzen sich „Die Sozi­al­li­be­ra­len“ aktiv für die Ver­bes­se­rung Woh­­nungs- und Obdach­lo­ser in Hamburg ein. Umso erschre­cken­der ist es für uns, dass auch in diesem Winter wieder bereits fünf Obdach­lose in Hamburg den Tod finden mussten. Obdach­lo­sig­keit ist gerade in Metro­pol­re­gio­nen ein unge­lös­tes Problem. Die Corona-Pan­­de­­mie ver­schärft diese Situa­tion, denn durch Ver­dienst­aus­fälle geraten immer mehr Men­schen in finan­zi­elle Bedräng­nis und sind vom Verlust ihrer Wohnung bedroht oder bereits betrof­fen. Allein der poli­ti­sche Wille fehlt, die im rot-grünen Koali­ti­ons­ver­trag fest­ge­schrie­be­nen Housing First Bestre­bun­gen auch tat­säch­lich umzu­set­zen. Wir müssen in dieser Stadt mehr... Read more »

Sozialmonitoring Hamburg: Zu wenig Veränderung in Brennpunktgebieten

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Sozi­al­mo­ni­to­ring Bericht 2020: Sozi­al­li­be­rale kri­ti­sie­ren Ver­säum­nisse bei Kindern und Jugend­li­chen   von Isabel Wiest, Mit­glied des Lan­des­vor­stands Hamburg   Vier von fünf Ham­bur­ge­rin­nen und Ham­bur­gern leben in Gebie­ten mit einem durch­schnitt­li­chen oder sogar hohen sozia­len Status. Aber rund 20 Prozent wohnen in Gebie­ten mit einem nied­ri­gen oder sehr nied­ri­gen Status: Das ist das Ergeb­nis der jähr­li­chen Studie der Behörde für Stadt­ent­wick­lung und Wohnen. Der Sozi­al­­mo­­ni­­to­­ring-Bericht, den Hamburg jetzt für das Jahr 2020 ver­öf­fent­licht hat, defi­niert den sozia­len Status der Berei­che inner­halb der Stadt nach 7 Kri­te­rien: Die Erhe­bung mit 850 Ein­zel­be­rei­chen bezieht sich dabei auf Daten von Ende 2019, also noch vor den, auch im sozia­len Bereich spür­ba­ren Aus­wir­kun­gen, von Corona. 4 der 7 Kri­te­rien betref­fen unmit­tel­bar... Read more »

Drogenpolitik in Hamburg

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von Semjon Feu­er­stack Lan­des­vor­sit­zen­der der Sozi­al­li­be­ra­len Hamburg Die Grünen waren die erste bekannte Partei, die sich für eine Frei­gabe von Mari­huana aus­ge­spro­chen hat. Auch heute ver­sucht die Partei noch, sich mit dieser For­de­rung einen libe­ra­len Touch zu geben. Die Praxis sieht leider anders aus: Wie die „taz“ auf­zeigt, gibt es in keinem Bun­des­land mehr Betäu­bungs­mit­tel­kon­trol­len je 100.000 Ein­woh­ner als in Hamburg. 758 Ver­stöße gegen das Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz wurden pro 100.000 Ein­woh­ner wurden im Jahr 2019 regis­triert, davon 596 „kon­sum­nahe Delikte“ (also Erwerb und Besitz zum Eigen­be­darf), von denen wie­derum 359 aus­schließ­lich Can­na­bis betref­fen.  Dabei steigt die Zahl der Betäu­bungs­mit­tel­de­likte mit der Anzahl durch­ge­führ­ter Kon­trol­len. Wer die Taschen von 1.000 Pas­san­ten durch­sucht, wird... Read more »

„Überwiegend öffentliches Interesse“ — Was ist das eigentlich?

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von Isabel Wiest Mit­glied des Lan­des­vor­stands, ehem. Abge­ord­nete der BV Harburg, Juris­tin In Hamburg und der Metro­pol­re­gion werden immer mehr Infra­struk­tur­pro­jekte, die mit­un­ter stark in Natur­schutz­be­lange, in Moor­gür­tel oder Feucht­bio­tope ein­grei­fen, u.a. mit dem „über­wie­gen­den öffent­li­chen Inter­esse“ begrün­det. Dabei klingt es fast so, als wolle man Natur­schutz­in­ter­es­sen gegen andere öffent­li­che Inter­es­sen stellen, anstatt sie selbst als wich­ti­gen Teil des öffent­li­ches Inter­esse zu werten. Was also mit diesem Rechts­be­griff in Zeiten des Kli­ma­wan­dels über­haupt gemeint ist, und warum er gerade in Natur­schutz­be­lan­gen nicht unhin­ter­fragt zum unbe­stimm­ten pla­ne­ri­schen Tot­schlag­ar­gu­ment werden darf, das wollen wir heute am Bei­spiel des geplan­ten Aldi-Lagers in Stelle dis­ku­tie­ren. Die Zustim­mung des Land­krei­ses Harburg zum Bau des groß­flä­chi­gen... Read more »