Keine fantasielosen Wolkenkratzer für Hamburgs östliche HafenCity

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Die kürz­lich der Öffent­lich­keit prä­sen­tier­ten Pla­nun­gen eines „Klein Man­hat­tan“ in Ham­burgs Hafen­City sind stadt­pla­ne­ri­scher Irrsinn. Bau­hö­hen von über 150 Meter lehnen wir dort ab.

 

Dazu die Lan­des­vor­sit­zen­den Barbara Lewy und Kay Wolkau: 

 

Ham­burgs Hafen­City braucht mehr Fan­ta­sie, Farbe und Viel­falt, mehr Auf­ent­halts­qua­li­tät und keine neuen Höhen­re­korde beim Bauen: Wir wollen eine behut­same Ver­wirk­li­chung der bis­he­ri­gen Pla­nun­gen für die öst­li­chen Quar­tiere Elb­brü­cken und Baakenhafen.“

 

„Ausmaß und Höhe der im Elb­brü­cken­quar­tier vor­ge­se­he­nen Bebau­ung spren­gen die bis­he­ri­gen bau­li­chen Dimen­sio­nen bei uns inner­halb kür­zes­ter Zeit. Mehrere Hoch­häu­ser von bis zu 200 Metern und eng bei­ein­an­der sind ein stadt­pla­ne­ri­sches Fiasko. Das Klein­klima vor Ort wäre in einer See­ha­fen­stadt wie Hamburg mit häufig win­di­gem Wetter erheb­lich gefährdet.“

 

„Wol­ken­krat­zer haben andere Städte zur Genüge. Hamburg braucht keine massive Ansamm­lung von Gebäu­den, deren Höhen­spit­zen den 132 Meter hohen Michel oder das 108 Meter hohe Radison Blu Hotel am Dammtor um fast das Dop­pelte über­ra­gen. Wir fordern für die Auf­ent­halts­qua­li­tät und das Erschei­nungs­bild der öst­li­chen Hafen­City auf Bau­hö­hen von über 150 Meter strikt zu ver­zich­ten. Gebäude von mehr als zehn Stock­wer­ken müssen die Aus­nahme bleiben. Anders als bisher vor­ge­se­hen sind auch im Elb­brü­cken­quar­tier Grün­flä­chen mit hoher Auf­ent­halts­qua­li­tät her­zu­stel­len. Die bis­he­rige Frei­flä­chen­pla­nung ist unzureichend.“

 

„Wir Neue Libe­rale wollen eine Archi­tek­tur, die im Hin­blick auf Farbe, Form und Viel­falt neue Maß­stäbe setzt und sich von dem bis­he­ri­gen Erschei­nungs­bild der bereits vor­han­de­nen Quar­tierte der Hafen­City fan­ta­sie­voll, unver­wech­sel­bar und für Hamburg iden­ti­täts­stif­tend abhebt. Dazu bedarf es archi­tek­to­ni­scher Wett­be­werbe, an denen Ham­burgs Öffent­lich­keit breit zu betei­li­gen ist. Nur so wird es gelin­gen einen Stadt­teil zu gestal­ten, mit dem sich die Ham­bur­ge­rin­nen und Ham­bur­ger iden­ti­fi­zie­ren“, so die Lan­des­vor­sit­zen­den abschließend.

Senat muss ein Winternotprogramm auferlegen, das seinen Namen verdient

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Das jüngst gestar­tete Win­ter­not­pro­gramm soll während der Win­ter­mo­nate obdach­lo­sen Men­schen Schutz vor Erfrie­run­gen bieten.

 

Dazu die Lan­des­vor­sit­zen­den Barbara Lewy und Kay Wolkau:

 

„Das Win­ter­not­pro­gramm ist in Qua­li­tät und Quan­ti­tät man­gel­haft. Die derzeit 890 Schlaf­plätze sind deut­lich zu wenig. Die Schlaf­plätze befin­den sich zudem über­wie­gend in Groß­un­ter­künf­ten. Gerade in grö­ße­ren Unter­künf­ten ist das Risiko, Opfer einer Gewalt- oder Straf­tat zu werden, deut­lich erhöht. Viele Obdach­lose haben deshalb Angst, sich nachts in ein Win­ter­not­quar­tier zu begeben. Manche Men­schen ziehen es dann vor, auf der Straße zu näch­ti­gen. Das ist im Winter lebensgefährlich.“

 

„Wir Sozi­al­li­be­rale fordern ver­mehrt klein­tei­lige Unter­brin­gun­gen, die eine Gewähr für eine Wohn­at­mo­sphäre bieten, die einem poten­zi­el­len Gewalt­ri­siko ent­ge­gen­wirkt. Diesem Anspruch werden die meisten der­zei­ti­gen Unter­künfte nicht gerecht. Zudem müssen an Win­ter­ta­gen — anders als bisher — alle Obdach­lo­sen die Mög­lich­keit haben, sich auch tags­über in Innen­räu­men aufzuhalten.“

 

„Schließ­lich: Obdach­lose zum Bei­spiel aus Ost­eu­ropa dürfen nicht sich selbst über­las­sen bleiben. Wer wie der Ham­bur­ger Senat zwi­schen Obdach­lo­sen mit und ohne Unter­kunfts­an­spruch unter­schei­det, handelt ver­ant­wor­tungs­los. Wer im Winter keine Unter­kunft erhält, droht auf Ham­burgs Straßen zu ver­elen­den. Das ist men­schen­ver­ach­tend. Hamburg braucht ein Win­ter­not­pro­gramm, das allen Bedürf­ti­gen unein­ge­schränkt zur Ver­fü­gung steht,“ so Lewy und Wolkau abschließend.

Erfolgreicher Parteitag der Neuen Liberalen –Die Sozialliberalen- Hamburg

- Klare Kante zum Win­ter­not­pro­gramm und zur östl. Hafen­city – 60 % Frauen im Lan­des­vor­stand
 
Auf ihrem Lan­des­par­tei­tag am ver­gan­ge­nen Wochen­ende haben Ham­burgs Neue Libe­rale weiter ihr sozi­al­li­be­ra­les Profil geschärft. Die Partei hat weg­wei­sende Beschlüsse zur Sozial, — Ver­kehrs und Stadt­ent­wick­lungs­po­li­tik gefasst. Vor­stands­nach­wah­len und inter­es­sante Gast­vor­träge ergänz­ten die Tages­ord­nung.
 
Dazu die Lan­des­vor­sit­zen­den Barbara Lewy und Kay Wolkau:   
 
„Beson­ders beim Win­ter­not­pro­gramm und den Pla­nun­gen zur öst­li­chen Hafen­city zeigen wir klare Kante. Wir fordern das Win­ter­not­pro­gramm qua­li­ta­tiv und quan­ti­ta­tiv auf­zu­sto­cken und jedem Bedürf­ti­gen unein­ge­schränkt zur Ver­fü­gung zu stellen.  Ham­burgs Hafen­City braucht mehr Fan­ta­sie, Farbe und Viel­falt in der Archi­tek­tur, mehr Auf­ent­halts­qua­li­tät und keine neuen Höhen­re­korde beim Bauen: Wir sagen Nein zu einer  Kon­zen­tra­tion von Wol­ken­krat­zern an den Elb­brü­cken.
 In der Stadt­ent­wick­lungs­po­li­tik wollen wir ins­ge­samt deut­lich mehr Mit­be­stim­mung der Ham­bur­ger. Ver­kehrs­po­li­tik bedeu­tet für uns Mobi­li­tät neu denken. Wir möchten allen Men­schen einen gleich­be­rech­tig­ten, dis­kri­mi­nie­rungs­freien Zugang zur Mobi­li­tät ermög­li­chen. Dabei stehen für uns Umwelt­ge­rech­tig­keit, Nach­hal­tig­keit und Gesund­heit an erster Stelle.“
 
„Erfolg­reich haben wir auch unseren Lan­des­vor­stand kom­plet­tiert. Mit unseren neuen Bei­sit­ze­rin­nen Kirstin Kunde und Maja Creutz­berg  sind jetzt 60 % Frauen im Lan­des­vor­stand und das ohne jede Frau­en­quote,“ freuen  sich die beiden Lan­des­vor­sit­zen­den. „So etwas schaf­fen nicht einmal die Grünen und die ver­ste­hen sich als femi­nis­tisch.“
 
Gast­vor­träge von Ver­tre­tern des Ham­bur­ger Netz­werk Grund­ein­kom­men und von Andreas Gerhold, dem Vor­sit­zen­den des Can­na­bis Social Club berei­cher­ten unsere bunte Tages­ord­nung und lie­fer­ten weitere wich­tige Impulse für unsere poli­ti­sche Arbeit. Es war ein atmo­sphä­risch ange­neh­mer,  inhalt­lich anre­gen­der und äußerst ergeb­nis­ori­en­tier­ter Par­tei­tag“, so Lewy und Wolkau abschließend. 

 
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Mehr als ein Laternenlauf — Das Lichtermeer

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Am ver­gan­ge­nen Freitag (28.10.2016) haben wir als NEUE LIBERALE — DIE SOZIALLIBERALEN beim Lich­ter­meer, einem deutsch­land­wei­ten Later­nen­um­zug für Deutsch­lands behin­derte Kinder mitgemacht.

Initia­tor und Orga­ni­sa­tor der Ver­an­stal­tung ist der Verein Nicos Farm e.V., welcher erst­mals 2008 und seit dem jedes Jahr, am letzten Freitag im Oktober, deutsch­land­weit ein leuch­ten­des Zeichen für Inklu­sion und Inte­gra­tion setzt.

In diesem Jahr waren geschätzte 800 — 900 Men­schen anwe­send und ließen, beglei­tet von einer Samba-Gruppe, einem Spiel­manns­zug und der Feu­er­wehr, Hamburg erleuchten.

Die Later­nen waren von Kin­der­gar­ten­kin­dern aus Hamburg gebas­telt, frei nach dem Motto: Ein Licht von Kind zu Kind.

Das Lich­ter­meer ist das beste Bei­spiel für gelebte Inklu­sion, behin­derte und nicht-behin­derte Men­schen liefen gemein­sam um die Bin­nen­als­ter und staun­ten gemein­sam beim tollen Abschluss-Feuerwerk!

Vielen Dank für diese tolle Ver­an­stal­tung — wir hatten Spaß & wir kommen wieder!

Infor­ma­tio­nen über Nicos Farm e.V. gibt es hier: http://nicosfarm.de

Liberaler Austausch und Laternenlauf „Lichtermeer“ am 28.10.2016

Liebe Mit­glie­der & Interessierte,

wir möchten am Freitag dem 28. Oktober 2016 beim Later­nen­lauf „Lich­ter­meer — für Deutsch­lands behin­derte Kinder“ vom Verein Nicos Farm e.V. teilnehmen. 

Wir möchten ein Licht­zei­chen setzen und treffen uns daher um 18 Uhr auf dem Ham­bur­ger Rat­haus­markt

Vor­ran­gi­ges Ziel des Vereins ist die Rea­li­sie­rung eines „Wohn­pro­jek­tes“ bei dem die behin­der­ten Kinder mit ihren Eltern in einer Gemein­schaft zusam­men leben, die sich durch das gemein­same Mit­ein­an­der gegen­sei­tig unterstützt.

Weitere Infos zum Verein unter: www.nicosfarm.de

Unser Stamm­tisch findet im Anschluss statt:

20 Uhr im Gast­haus Heimathafen 

Baum­wall 7 . 20459 Hamburg