Am Wochenende (23. – 24.04.16) findet das Osterstraßenfest statt und wir sind dabei! Besuchen Sie uns von 10 – 18 Uhr an unserem Stand (Höhe Osterstraße 36), informieren Sie sich, sagen Sie uns Ihre Ideen für Eimsbüttel oder spielen Sie einfach eine Runde Riesenjenga mit uns — wir freuen uns auf Sie!
Anlässlich des „Weltwassertages“ am 22. März 2016 fordern die Neuen Liberalen das von der Vollversammlung der UN anerkannte Recht auf gutes Trinkwasser und sanitäre Grundversorgung als Teil der Öffentlichen Daseinsfürsorge ernst zu nehmen.
.
Hierzu erklären die Hamburger Landesvorsitzenden der Neuen Liberalen, Barbara Lewy und Kay Wolkau:
.
„Sauberes Wasser ist der Schlüssel für ein menschenwürdiges Dasein. Dem Weltwasserbericht 2015 zufolge haben weltweit mind. 750 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. 2,6 Milliarden Menschen haben keine Sanitärversorgung . Das sind 37% der Weltbevölkerung. Wir Neue Liberale fordern für die EU einen Rechtsanspruch, der das Menschenrecht auf Wasser und sanitäre Grundversorgung entsprechend der UN Resolution durchsetzt. “
.
„Der Weltwassertag mahnt uns alle zu einem schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen und erinnert daran, dass die Durchsetzung von Menschenrechten nur in einer intakten Umwelt möglich ist. Für die Neuen Liberalen ist der Zugang der Menschen zu sauberem Trinkwasser weltweit grundlegend für die Verwirklichung von Menschenrechten. Gute Wasserversorgung muss überall für alle gewährleistet sein.“
.
„Wasserversorgung gehört für uns zum Kernbereich der öffentlichen Daseinsvorsorge; darum haben Städte wie Hamburg die Letztverantwortung für eine einwandfrei funktionierende Trinkwasserversorgung. Das Grundnahrungsmittel Wasser darf nicht in die Abhängigkeit des Marktes gelangen, sondern muss für alle Menschen kostengünstig und in hoher Qualität zur Verfügung stehen. Die Neuen Liberalen werden sich daher jedem Versuch einer Privatisierung von Wasserdienstleistungen in der EU, in Deutschland und in Hamburg entgegenstellen“, so Lewy und Wolkau abschließend.
Haben Sie am Sonntag auch fassungslos die Hochrechnungen zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und vor allem Sachsen-Anhalt verfolgt und gedacht, „eigentlich muss man selbst politisch aktiv werden“? Und haben Sie diese Gedanken ganz schnell verworfen, als Sie an die Strukturen in Parteien dachten? Keine Chance zur Veränderung, Dauer der Parteizugehörigkeit entscheidet über das Gewicht Ihrer Worte und auf Vereinsmeierei haben Sie auch keine Lust…
So dachten viele von uns auch, als wir im Jahr 2014 die Neue Liberale – Die Sozialliberalen aus der Taufe hoben! Nun ist unsere frische, junge und sozialliberale Partei bereits über ein Jahr alt und hat das Laufen gelernt. Doch vieles haben wir uns bewahrt: Flache Strukturen, eine gesunde Streitkultur, eine riesige Portion Idealismus…. Die Neue Liberale ist die Bürgerinitiative unter den Parteien. Zeit also, bei uns reinzuschauen. Wir freuen uns auf Sie!
Sie wollen uns erst einmal kennenlernen? Schauen Sie doch mal in unseren Kalender, wann und wo die nächste Veranstaltung geplant ist.
Nach Medienberichten plant die Bundesregierung die Einführung einer Obergrenze bei Barzahlungen. Summen über einer gewissen Obergrenze, im Gespräch sind 3000 oder 5000 Euro, sollen nicht mehr mit Bargeld beglichen werden dürfen. Dies soll Geldwäsche und den internationalen Terror bekämpfen.
Dazu erklären die Landesvorsitzenden der Neuen Liberalen Hamburg, Barbara Lewy und Kay Wolkau:
„Eine Einschränkung der Barzahlung ist eine unnötige Beschränkung der Bürgerrechte und bietet auch in der Kriminalitätsbekämpfung kaum Vorteile. Erneut wird die „Terrorgefahr“ als Grund für die Beschränkung der Bürgerrechte herangezogen. Warum aber sollten Terrororganisationen überhaupt auf Kauf-Transaktionen mit hohen Summen in Europa angewiesen sein?“
Mathias Schult, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft für Inneres, Justiz und Bürgerrechte:
„Im Kampf gegen die Geldwäsche ist eine Obergrenze äußerst fragwürdig, wie ein Blick über die Landesgrenze zeigt. Italien erhöhte seine Bargeldobergrenze beispielsweise erst kürzlich von 1000 Euro auf 3000 Euro und plant bereits die nächste Erhöhung auf 5000 Euro. Die Erfahrung in Italien lehrte, dass hauptsächlich die normalen Bürger unter diesen Einschränkungen gelitten haben. Die organisierte Kriminalität hat dagegen schnell Umgehungsmechanismen gegen die Obergrenzen entwickelt. Jeder sollte aus diesem Grunde die Freiheit haben selbst über die Zahlungsmethode zu entscheiden.“
„Die Neue Liberale Hamburg setzt sich daher für eine Pluralität von Zahlungsmitteln ein. Moderne, sichere und datenarme digitale Zahlungsmethoden sind begrüßenswert, können aber nur eine Alternative neben dem Bargeld sein“, so Lewy und Wolkau abschließend.
Hintergrund:
Zahlungen per EC-Karte, Kreditkarte oder modernen Zahlungsarten wie Bitcoin und „kontaktlosem Zahlen“ nehmen auch in Deutschland immer mehr zu. Deutsche Bank Chef John Cryan prognostizierte kürzlich sogar das nahe Ende des Bargeldes.
Bargeld erlaubt heute eine schnelle, unkomplizierte und datenarme Bezahlung. Die meisten digitalen Alternativen sind dagegen jederzeit für den Staat zurück verfolgbar oder für den alltäglichen Einsatz aufgrund ihrer Komplexität unzweckmäßig. Der Bürger hat aber ein Recht auf Schutz seiner Daten vor dem Staat und dazu gehört vor allem sein Kaufverhalten.