Neue Liberale Hamburg ‑die Sozialliberalen- zeigen mit dem Motto „ACHTUNG vor dem MENSCHEN“ deutliche Präsenz auf dem diesjährigen CSD- für Gleichberechtigung und eine EHE für alle!

Zum Ham­bur­ger CSD erklä­ren die Ham­bur­ger Lan­des­vor­sit­zen­den der Neuen Libe­ra­len Barbara Lewy und Kay Wolkau:
 
„Wir wollen, dass zwei Men­schen, die Ver­ant­wor­tung für­ein­an­der über­neh­men wollen, eine EHE führen können — egal welchen Geschlechts sie sind. Denn nach Artikel 3 des Grund­ge­set­zes sind alle Men­schen vor dem Gesetz gleich.“
 
„Fast zwei Drittel der Bevöl­ke­rung in Deutsch­land begrüßt die Mög­lich­keit einer Ehe für homo­se­xu­elle Paare. Der not­wen­dige gesell­schaft­liche Wille besteht nicht nur in Deutsch­land, son­dern auch in Europa. Die Nie­der­lande, Schwe­den, Spa­nien und Bel­gien haben sich bereits dafür ent­schieden, die Ehe für gleich­ge­schlecht­liche Paare als Insti­tu­tion im natio­nalen Recht zu ver­an­kern. In Frank­reich ist inzwi­schen die gleich­ge­schlecht­liche Ehe in Kraft — ja selbst in Texas, im Land der Cowboys ist es möglich, dass zwei Männer oder Frauen gemein­sam als Ehe­leute in den Son­nen­un­ter­gang reiten. Wann endlich auch bei uns!“
 
„Als Partei der Bür­ger­rechte zeigen wir auch dieses Jahr wieder auf dem CSD Präsenz. Mit einem eigenen Par­tei­in­fo­stand am Ball­in­damm nehmen wir erst­mals auch am drei­tä­gi­gen Stra­ßen­fest teil. In Anleh­nung an das offi­zi­elle CSD-Motto für 2016 „normal ist, wer Men­schen achtet“ kämpfen wir mit dem Slogan „Achtung vor dem Men­schen“ für die Gleich­stel­lung von Schwu­len und Lesben“, so Lewy und Wolkau abschließend.
 
Achtung vor dem Menschen

Die Neue Liberale trauert um ihr Gründungsmitglied Prof. Dr. Dieter Biallas

Die Lan­des­vor­sit­zen­den der Ham­bur­ger Neuen Libe­ra­len- die Sozi­al­li­be­ra­len- Barbara Lewy und Kay Wolkau:

 
„Der Tod unseres Grün­dungs­mit­glie­des Dieter Biallas ist für uns ein schwe­rer Schlag. Er rief gemein­sam mit anderen zur Grün­dung einer sozi­al­li­be­ra­len Partei auf und half ener­gisch und tat­kräf­tig beim Aufbau unserer Partei. Wir lernten ihn nicht nur als poli­ti­schen Men­schen kennen, sondern wurden auch durch seinen bril­li­an­ten ana­ly­ti­schen Ver­stand, feinen Humor und großen Gerech­tig­keits­sinn beein­druckt. Sein pri­va­tes, beruf­li­ches und poli­ti­sches Leben stand stets im Dienst der Frei­heit und derer die nicht so viele Chancen wie er hatten, in Frei­heit zu leben. Hierbei war er ein lei­den­schaft­li­cher Strei­ter für unsere Sache, der selbst im hohen Alter voller Energie und Mut steckte. Die Grün­dung unserer Partei zeugte davon.“

 

Mit­grün­der und Lan­des­vor­stands­mit­glied Dr. Najib Karim:

„Wir werden ihn ver­mis­sen und weiter daran arbei­ten, dass sein Traum von einer freien und offenen Gesell­schaft bewahrt und ver­wirk­licht wird. Er war ein Träumer und Über­zeu­gungs­mensch. Er inspi­rierte uns. Dafür bin ich ihm unend­lich dankbar.“

Gründungsvorstand

Die Grün­dungs­vor­sit­zen­den Dr. Najib Karim und Sylvia Canel mit Prof. Dr. Dieter Biallas, eben­falls Mit­be­grün­der der Partei Neue Liberale

Hin­ter­grund:

In der Legis­la­tur­pe­ri­ode 1974 — 1978 war Prof. Dr. Dieter Biallas Zweiter Bür­ger­meis­ter sowie Präses der Behörde für Wis­sen­schaft und Kunst im Ham­bur­ger Senat.

In der Wis­sen­schafts­po­litk rich­tete sich sein beson­de­res Augen­merk auf die Grün­dung der tech­ni­schen Uni­ver­si­tät in Hamburg Harburg, deren Grün­dungs­be­schluß die Bür­ger­schaft gegen Ende dieser Legis­la­tur­pe­ri­ode fasste. Damit wurden nicht nur zusätz­li­che Studien- und Fort­schungs­mög­lich­kei­ten in Hamburg geschaf­fen, sondern die Ablö­sung der tra­di­tio­nel­len Fakul­täts­or­ga­ni­sa­tion durch eine Matrix­struk­tur, die eine inter­dis­zi­pli­näre Zusam­men­ar­beit fördert. Die Ein­bet­tung in gesell­schaft­li­che Zusam­men­hänge wurde durch Fach­aus­wahl bei der For­schung und eigene Instru­mente zur Koope­ra­tion mit der Wirt­schaft ange­legt. (Quelle hierzu: Technik für die Men­schen, Bericht über die Grün­dung der TUHH, erschie­nen im TU-Tech Verlag, Hamburg)

In der Kul­tur­po­li­tik widmete Prof. Biallas beson­dere Auf­merk­sam­keit — ergän­zend zu den tra­di­tio­nel­len Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen, Ver­an­stal­tun­gen und Struk­tu­ren der Sozio­kul­tur — in Ein­rich­tun­gen wie der Fabrik in Altona oder der Honig­fa­brik Wil­helms­helms­burg. Im Jahre 1976 begrün­dete er mit der ersten Ver­an­stal­tung des Als­ter­ver­gnü­gens eine inzwi­schen in Hamburg gewach­sene Tradition.

Von 1978 bis 1986 war er Ver­tre­ter des Deut­schen Ent­wick­lungs­diens­tes und ab 1986 der Gesell­schaft für Tech­ni­sche Zusam­men­ar­beit in ver­schie­de­nen Staaten. Er leitete bis 2002 die deut­sche Abtei­lung von Trans­pa­rency International.

Ende August 2014 trat Prof. aus der FDP aus. Die poli­ti­sche Rich­tung der FDP gefiel ihm schon lange nicht mehr. Prof. Biallas grün­dete am 28. Sep­tem­ber 2014 in Hamburg, gemein­sam mit Sylvia Canel, Najib Karim und Haug von Kuen­heim die Partei Neue Libe­rale – die Sozialliberalen.

Bezeichnungen „Gymnasium“ und „Stadtteilschule“ abschaffen

Die Schul­di­rek­to­ren der Stadt­teil­schu­len haben sich mit einem Brand­brief an die Öffent­lich­keit gewen­det. Immer mehr Schüler gehen demnach zum Gym­na­sium, immer weniger zur Stadt­teil­schule. Der Ham­bur­ger Schul­frie­den steht auf­grund der Struk­tur­de­batte wieder in Frage, dabei führen Gym­na­sien und Stadt­teil­schu­len zu gleich­wer­ti­gen und iden­ti­schen Schul­ab­schlüs­sen. Nur beim Abitur haben Gym­na­si­as­ten ein Schul­jahr weniger Zeit dieses zu errei­chen als Schüler der Stadtteilschulen.

 

Dazu Dr. Najib Karim, Mit­glied im Lan­des­vor­stand der Neuen Libe­ra­len Hamburg:

„Unter­schied­li­che Anmel­de­zah­len bei beiden Schul­for­men sind offen­bar zu einem erheb­li­chen Anteil image­be­dingt. Wir schla­gen daher vor, von den Erfah­run­gen der Fach­hoch­schu­len zu lernen und die Bezeich­nun­gen Gym­na­sium und Stadt­teil­schule abzu­schaf­fen. Statt­des­sen soll jede Schule nur noch ihren Eigen­na­men tragen. Seitdem sich die Namen von Fach­hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten kaum unter­schei­den, hat sich das Image und die Akzep­tanz von Fach­hoch­schu­len verbessert.
„Die vor­ge­schla­gene Maß­nahme wäre schnell und kos­ten­güns­tig umsetz­bar und ent­spricht auch mehr der Rea­li­tät, dass die ein­zel­nen Schulen mit indi­vi­du­el­len Pro­fi­len und Kon­zep­ten anstatt ihrer Schul­form punkten“, so Dr. Karim abschließend.

Schulnamen

Wir fordern Switchh Points in Eimsbüttel

Die Neuen Libe­ra­len Hamburg fordern eine kon­se­quente Umset­zung der so genann­ten Switchh Points in der gesam­ten Stadt und vor allem in Eimsbüttel.

 

Hierzu die Lan­des­vor­sit­zen­den Barbara Lewy und Kay Wolkau: 

 

„Dass gerade ein Bezirk wie Eims­büt­tel anders als viele andere Bezirke bis heute über keinen Switchh Point verfügt, ist völlig unver­ständ­lich. Denn in Eims­bütt­tel  wohnen zahl­rei­che junge Men­schen in Single-Haus­hal­ten, die fle­xi­ble, nach­hal­tige und moderne Ange­bote im Ver­kehrs­netz wie den Switchh Point beson­ders nachfragen.“

 

Malte van Haa­st­recht, Vor­sit­zen­der der Regio­nal­gruppe Hamburg-Eims­büt­tel:

 

„In unserem jungen dyna­mi­schen Teil der Stadt hätten inno­va­tive Mobi­li­täts­kon­zepte ein großes Poten­zial. Mul­ti­moda­ler Verkehr ist ein sinn­vol­les Instru­ment, um Indi­vi­du­al­fahr­zeuge zu redu­zie­ren und dennoch ein Höchst­maß an Fle­xi­bi­li­tät und Unab­hän­gig­keit zu bieten. Erste Ergeb­nisse aus München zeigen, dass ein gut auf­ge­stell­tes Car­sha­ring-Angebot die Anzahl an pri­va­ten PKW reduziert.“

 

„Eims­büt­tel hinkt in Hamburg hin­ter­her. Während der Bezirk Nord mit Sta­tio­nen an den U‑Bahnen Kel­ling­hu­sen­str., Lat­ten­kamp und Saar­land­straße über ein gut auf­ge­stell­tes Netz von  Switchh Points verfügt, wird in Eims­büt­tel nur über eine mög­li­che Umset­zung am Schlump gespro­chen. Andere viel­ver­spre­chende Orte entlang der U2 wie etwa Oster­straße  oder Lut­teroth­straße werden nicht einmal in Betracht gezogen“, so van Haa­st­recht weiter.

 

„Wir Neue Libe­rale fordern eine erneute Bewer­tung des viel­ver­spre­chen­den Stand­orts am Schlump unter Ein­be­zie­hung aller Anwoh­ner und eine schnelle Umset­zung der Ergeb­nisse. Die Pla­nun­gen hätten nie auf Eis gelegt werden dürfen, weil sich 82 Anwoh­ner gegen den Punkt aus­ge­spro­chen haben. Warum wurden nicht auch die zahl­rei­chen Ver­kehrs­teil­neh­mer vor Ort in Bus und U‑Bahn sowie Rad­fah­rer und Fuß­gän­ger befragt ? Im Sinne einer moder­nen Ver­kehrs­po­li­tik wollen wir die zügige Prüfung und Umset­zung wei­te­rer Stand­orte in unserem Bezirk“, so der Eims­bütt­ler Malte van Haa­st­recht abschließend.

 

NL-Switchh-Points

Malte van Haa­st­recht, Vor­sit­zen­der der Regio­nal­gruppe Eimsbüttel

 

Hin­ter­grund:

Die Stadt Hamburg unter­stützt mit dem städ­ti­schen Betrei­ber Hoch­bahn den mul­ti­moda­len Per­so­nen­ver­kehr in der Stadt mit den Switchh Points. Hier können Ver­kehrs­teil­neh­mer bequem von Bus und Bahn auf Stadt­rad und Car­sha­ring wech­seln und umge­kehrt. Eigens aus­ge­wie­sene Park­flä­chen für die Car­sha­ring-Fahr­zeuge redu­zie­ren die Park­platz­su­che und moti­vie­ren wenigs­tens Teil­stü­cke der geplan­ten Weg­stre­cke nicht mit einem PKW zurück zu legen.

Die Förderung des Radverkehrs in Hamburg ist halbherzig und ideologisch

Anläss­lich der Ham­bur­ger Fahr­rad­stern­fahrt am kom­men­den Sonntag, 19.06.2016, appel­lie­ren die Neuen Libe­ra­len an den Ham­bur­ger Senat den Rad­ver­kehr ziel­ge­rich­tet und weniger ideo­lo­gisch zu fördern. Den Rad­ver­kehr pau­schal auf die Fahr­bahn zu ver­wei­sen — wie es Rot-Grün gerne tut — greift zu kurz und ist teil­weise kontraproduktiv.

 

Dazu der Lan­des­vor­sit­zende der Neuen Libe­ra­len, Kay Wolkau:

 

„Es ist nicht hin­nehm­bar, dass an viel befah­re­nen Straßen mit Tempo 50 der Rad­ver­kehr einfach auf die Fahr­bahn ver­wie­sen wird, ohne dass kon­krete  Maß­nah­men zur För­de­rung des Rad­ver­kehrs getrof­fen werden. Wir fordern zwecks För­de­rung des Rad­ver­kehrs in Hamburg auf den Straßen ent­we­der Tempo 30 anzu­ord­nen, attrak­tive Radwege vor­zu­hal­ten oder Fahr­rad­strei­fen bzw. Fahr­rad­schutz­strei­fen auf der Fahr­bahn zu markieren.“

 

„Wer ernst­haft will, dass mehr Fahrrad gefah­ren wird, muss dafür sorgen, dass Fahr­rad­fah­ren Spaß macht. Viele Fahr­rad­fah­rer fühlen sich schlicht unwohl, wenn sie sich zwi­schen par­ken­den Autos auf der einen und zügig fah­ren­den Autos auf der anderen Seite fort­be­we­gen müssen. Da hilft es auch nicht, die Unfall­sta­tis­ti­ken zu bemühen, die besagen, Rad­fah­ren auf der Fahr­bahn sei siche­rer. Die Auf­he­bung der Rad­we­ge­be­nut­zungs­pflicht an vielen Straßen darf nicht dazu führen, dass die Fahr­rad­fah­rer stets auf die Fahr­bahn aus­wei­chen müssen. Alte Radwege dürfen nicht einfach abge­baut werden, ohne ver­nünf­ti­gen Ersatz zu schaf­fen. Im Zweifel für die Wahl­frei­heit!“, so Wolkau abschließend.

 

Kay

Kay Wolkau, Lan­des­vor­sit­zen­der der Neuen Libe­ra­len Hamburg