Mitgliederöffentliche Landesvorstandssitzung

Am Freitag, 21.10.2016, um 19 Uhr findet die nächste mit­glie­der­öf­fent­li­che Lan­des­vor­stands­sit­zung im Frak­ti­ons­büro Harburg (Schwar­zen­berg­str. 81, Hamburg) statt.

Die vor­läu­fige Tages­ord­nung finden Sie hier.

Landesvorstand

Der Lan­des­vor­stand der Neuen Libe­ra­len Hamburg

Tag der Deutschen Einheit ist Gedenktag und Tag der Freude zugleich

Anläss­lich des Tags der Deut­schen Einheit erklä­ren die Ham­bur­ger Lan­des­vor­sit­zen­den der Neuen Libe­ra­len- die Sozi­al­li­be­ra­len- Barbara Lewy und Kay Wolkau:

 

„Der Tag der Deut­schen Einheit ist für uns Neue Libe­rale ein Anlass zum Geden­ken an all jene, die unter der SED-Dik­ta­tur leiden mussten oder ihr Leben ließen. Er macht einmal mehr bewusst, dass Demo­kra­tie und Frei­heit auch in Mit­tel­eu­ropa nicht selbst­ver­ständ­lich sind.
Der 3. Oktober ist aber auch ein Tag der Freude. Dieser Tag ist wie keine anderer mit der Erin­ne­rung an die fried­li­che Revo­lu­tion ver­bun­den, die zur Über­win­dung der Teilung Deutsch­lands und Europas geführt hat. Der Mut und die Ent­schlos­sen­heit vieler Bür­ge­rin­nen und Bürger in der dama­li­gen DDR haben dies möglich gemacht.
Heute, in poli­tisch unru­hi­gen Zeiten, ist der Tag der Deut­schen Einheit eine  Erin­ne­rung an einen klaren Auftrag: Aktiv für eine leben­dige Demo­kra­tie ein­zu­tre­ten und unsere Frei­heit gegen jede Into­le­ranz zu ver­tei­di­gen. Wir als Bür­ger­rechts­par­tei werden dazu unseren Beitrag leisten. Wir Neue Libe­rale Hamburg wün­schen allen Ham­bur­ge­rin­nen und Ham­bur­gern einen schönen Tag der Deut­schen Einheit.“

 

Kay Barbara

Kay Wolkau und Barbara Lewy, Lan­des­vor­sit­zende der Neuen Libe­ra­len Hamburg

Liberaler Austausch am 28.09.2016

Wir laden alle Mit­glie­der und Inter­es­sen­ten herz­lich ein zum Libe­ra­len Aus­tausch, dem Stamm­tisch der Neuen Libe­ra­len Hamburg.

 

Stammtisch September

Mitgliederöffentliche Landesvorstandssitzung

Wir laden ein zur ersten mit­glie­der­öf­fent­li­chen Lan­des­vor­stands­sit­zung nach der Sommerpause.

Sie findet statt am Freitag, 23. Sep­tem­ber 2016um 19.00 Uhr im Har­bur­ger Frak­ti­ons­büro, Schwar­zen­berg­str. 81, 21073 Hamburg.  Die Vor­läu­fige Tages­ord­nung finden Sie hier.
AG-Sitzung

 

 

G20 Gipfel mitten in der Stadt ist unnötiger Angriff auf die Freiheitsrechte der Hamburger — Alternativen wie Flughafen Fuhlsbüttel prüfen

 

Anläss­lich der Pla­nun­gen, den für Juli 2017 vor­ge­se­he­nen G20 Gipfel in den Ham­bur­ger Mes­se­hal­len zu ver­an­stal­ten, erklä­ren die Lan­des­vor­sit­zen­den der Ham­bur­ger Neuen Libe­ra­len, Barbara Lewy und Kay Wolkau:
 
„Wir fordern den Senat auf, die Grund­rechte auf Ver­samm­lungs­frei­heit und freie Mei­nungs­äu­ße­rung auch während des G20-Gipfels umfas­send zu gewähr­leis­ten. Die zen­trale Lage der Mes­se­hal­len als Ver­an­stal­tungs­ort, nahe Stern­schanze, Karo­vier­tel und Uni­ver­si­tät, wird bereits jetzt von vielen Gegnern des Gipfels als Affront gewer­tet. Der Sicher­heits­auf­wand und die damit ver­bun­de­nen Ein­schrän­kun­gen für alle werden dadurch unnötig deut­lich erhöht. Hier ist eine dees­ka­lie­rende Stra­te­gie drin­gend gefragt.“
 
Quentin Vill­wock und Mathias Schult, Spre­cher der Arbeits­ge­mein­schaft Inneres, Justiz und Bürgerrechte:
 
„Wir Neue Libe­rale wollen, dass alter­na­tive Stand­orte für den G20-Gipfel geprüft werden. Das Abhal­ten solch eines Gipfels in einer Groß­stadt ist bereits grund­sätz­lich zwei­fel­haft. Die Innen­stadt als Tagungs­ort ist schlicht inakzeptabel.“
 
„Als mög­li­che Alter­na­tive sehen wir das Gelände des Flug­ha­fens Fuhls­büt­tel, da der Flug­be­trieb in der Zeit des G20-Gipfels sowieso massiv ein­ge­schränkt wäre. Das Gebiet rund um den Flug­ha­fen ist zudem deut­lich dünner bebaut als die Innen­stadt und bietet damit in punkto Sicher­heit klare Vor­teile gegen­über den Messehallen.“
 
Quentin Vill­wock: „Es darf nicht sein, dass sich die gesamte Innen­stadt in einen rie­si­gen „Gefah­ren­ort“ ver­wan­delt. Für nette Bilder von Erdogan, Trump oder Clinton vor der Elb­phil­har­mo­nie dürfen weder die Sicher­heit noch die Grund­rechte Ham­bur­ger Bürger beein­träch­tigt werden.“
 
Mathias Schult: Es ist ver­ständ­lich, dass die Stadt sich als erster deut­scher Ver­an­stal­ter eines G20-Gipfels geschmei­chelt fühlt. Trotz­dem müssen die Ein­schrän­kun­gen der Bürger so gering wie möglich gehal­ten werden.“
 
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Quelle: pixabay.de

 
Hin­ter­grund:
 
Am 07. und 08. Juli 2017 soll der G20 Gipfel in Hamburg statt­fin­den. Dies stellt für die Stadt sowohl Chancen als auch Risiken dar.

Die Wirt­schaft und der Senat hoffen auf ein­drucks­volle Bilder der wich­tigs­ten Staats­ober­häup­ter der Welt vor Ham­burgs Sehens­wür­dig­kei­ten, was in Folge auch dem  Tou­ris­mus wei­te­ren Schwung ver­lei­hen könnte.
Gleich­zei­tig zeigt aber die Erfah­rung mit der­ar­ti­gen poli­ti­schen Groß­ver­an­stal­tun­gen, dass solch ein Gipfel als Anlass für Demons­tra­tio­nen genutzt wird, die sich vor allem gegen die anwe­sen­den Staats­ober­häup­ter richten werden.
Es ist aber zu befürch­ten, dass gerade solche Bilder der geleb­ten Demo­kra­tie von der Regie­rung nicht gewünscht werden. Aus diesem Grund machen sich die Neuen Libe­ra­len Sorgen, wie der Senat hin­sicht­lich der zu erwar­ten­den Demons­tra­tio­nen handeln wird.
Der Ver­an­stal­tungs­ort in Ham­burgs Innen­stadt ist auch aus Rechts­grün­den frag­wür­dig. Denn die Recht­mä­ßig­keit des Kon­strukts der Gefahrenorte/Gefahrengebiete ist schon im Grund­satz zwei­fel­haft. Bereits in der Ver­gan­gen­heit hatte Hamburg Pro­bleme mit der Recht­mä­ßig­keit von Gefahrengebieten.