Extremismus in Hamburg
Extremismus, politisch und ideologisch motivierter, aber auch solcher, der Religionen instrumentalisiert, bedroht zunehmend die freie und offene Gesellschaft.
Dieser Extremismus entwickelt sich immer mehr von lokalen Auffälligkeiten zu einem gesamtdeutschen Problem, welches die Freiheit und das friedliche Zusammenleben gefährdet.
Als Sozialliberale fühlen wir uns in der Pflicht die Bürgerinnen und Bürger über dieses Thema aufzuklären und ihnen Lösungen anzubieten, die sie vor fundamentalistischen oder radikalen Gruppierungen schützen und das sichere Leben in einer freien Gesellschaft ermöglicht.
Es ist aber auch unser Anliegen Menschen, vor allem Jugendliche, vor Radikalisierung und dem Abdriften in die engsprechende Szene zu bewahren.
DIE SOZIALLIBERALEN wollen:
• Transparenz und Offenheit: Der Staat ist dazu verpflichtet seine Bürgerinnen und Bürger über Gefahren und Probleme in der Gesellschaft aufzuklären und diese Probleme offen zu benennen.
• Perspektiven für alle Menschen schaffen, damit sie nicht in radikale oder fanatische Szenen abrutschen. Gezielte Ausstiegs- und Schutzprogramme anbieten.
• organisatorische Strukturen schaffen, die gegen die salafistische Szene effektiv angehen. Hierfür soll mit islamischen Verbänden und Organisationen zusammengearbeitet werden.
• bestehende Bildungsnetzwerke und Bildungseinrichtungen in ihrer Aufklärung zum Thema Extremismus unterstützen.
• die Ursachenforschung zu Extremismus unterschiedlicher Art verstärkt fördern.
• verstärkt Hilfsangebote für Opfer von politischem und religiösem Extremismus anbieten.
• vermehrt Aufklärung über das Grundgesetz betreiben.
• die Einrichtung eines Ausbildungsgangs für muslimische Geistliche an der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg unterstützen. Die Auswegstaltung der Ausbildungsinhalte soll in enger Abstimmung mit den Vertretern der auf Bundesebene angesiedelten Islamkonferenz vorzunehmen.
• Öffentliche Einrichtungen von religiösen Einflüssen freihalten.