Nachhaltige Vergabe: Die Reform des Hamburger Vergabegesetzes als Chance nutzen
Veranstaltungsnummer: 251777
Die Stadt Hamburg vergibt jedes Jahr Aufträge in Millionenhöhe und hat damit bedeutende Marktmacht. Diese kann sie zugunsten von sozial-ökologischen und klimapolitischen Kriterien in der Vergabe einsetzen und damit einerseits Vorbild für die freie Wirtschaft sein und andererseits die Bedingungen in den beauftragten Unternehmen verbessern.
Das Diskussionsforum nimmt den im rot-grünen Hamburger Koalitionsvertrag vereinbarten, stärker an nachhaltigen Kriterien ausgerichteten öffentlichen Einkauf in den Blick. Es soll geklärt werden, welche Anforderungen es an die Stadt gibt und ob und wie diese umgesetzt werden können. Dabei reicht die Perspektive vom Dienstleister vor der Tür bis hin zu den Ursprungsländern internationaler Lieferketten — zumal auf Bundesebene derzeit ein „Lieferkettengesetz“ diskutiert wird.
In der Veranstaltung werden Wege zur Umsetzung dieser Vorgaben diskutiert, wobei sowohl die Forderungen der Zivilgesellschaft als auch die rechtliche Umsetzbarkeit beleuchtet werden. Sie sind herzlich dazu eingeladen!
Es diskutieren:
Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator der Freien und Hansestadt Hamburg
Christoph Engel, Rechtsanwalt im Vergaberecht, Schweizer Legal
Katja Karger, DGB-Vorsitzende Hamburg
Christine Prießner, Fachpromotorin für Fairen Handel in HH, Mobile Bildung e.V. und Hamburger Initiative Lieferkettengesetz (HILG)
Sarah Timmann, MdHB, Sprecherin für Verbraucherschutz der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
Moderation: Daniel Schönfelder, Rechtsanwalt und und Hamburger Initiative Lieferkettengesetz (HILG)
Bitte melden Sie sich an über die blaue Anmeldefläche.
Angemeldete Teilnehmer_innen erhalten von uns am 8. Februar per eMail die Zugangsdaten zu der online-Diskussion sowie technische und Datenschutzhinweise
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Diese Veranstaltung wird gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg.