Die Neuen Liberalen Hamburg fordern eine konsequente Umsetzung der so genannten Switchh Points in der gesamten Stadt und vor allem in Eimsbüttel.
Hierzu die Landesvorsitzenden Barbara Lewy und Kay Wolkau:
„Dass gerade ein Bezirk wie Eimsbüttel anders als viele andere Bezirke bis heute über keinen Switchh Point verfügt, ist völlig unverständlich. Denn in Eimsbütttel wohnen zahlreiche junge Menschen in Single-Haushalten, die flexible, nachhaltige und moderne Angebote im Verkehrsnetz wie den Switchh Point besonders nachfragen.“
Malte van Haastrecht, Vorsitzender der Regionalgruppe Hamburg-Eimsbüttel:
„In unserem jungen dynamischen Teil der Stadt hätten innovative Mobilitätskonzepte ein großes Potenzial. Multimodaler Verkehr ist ein sinnvolles Instrument, um Individualfahrzeuge zu reduzieren und dennoch ein Höchstmaß an Flexibilität und Unabhängigkeit zu bieten. Erste Ergebnisse aus München zeigen, dass ein gut aufgestelltes Carsharing-Angebot die Anzahl an privaten PKW reduziert.“
„Eimsbüttel hinkt in Hamburg hinterher. Während der Bezirk Nord mit Stationen an den U‑Bahnen Kellinghusenstr., Lattenkamp und Saarlandstraße über ein gut aufgestelltes Netz von Switchh Points verfügt, wird in Eimsbüttel nur über eine mögliche Umsetzung am Schlump gesprochen. Andere vielversprechende Orte entlang der U2 wie etwa Osterstraße oder Lutterothstraße werden nicht einmal in Betracht gezogen“, so van Haastrecht weiter.
„Wir Neue Liberale fordern eine erneute Bewertung des vielversprechenden Standorts am Schlump unter Einbeziehung aller Anwohner und eine schnelle Umsetzung der Ergebnisse. Die Planungen hätten nie auf Eis gelegt werden dürfen, weil sich 82 Anwohner gegen den Punkt ausgesprochen haben. Warum wurden nicht auch die zahlreichen Verkehrsteilnehmer vor Ort in Bus und U‑Bahn sowie Radfahrer und Fußgänger befragt ? Im Sinne einer modernen Verkehrspolitik wollen wir die zügige Prüfung und Umsetzung weiterer Standorte in unserem Bezirk“, so der Eimsbüttler Malte van Haastrecht abschließend.
Hintergrund:
Die Stadt Hamburg unterstützt mit dem städtischen Betreiber Hochbahn den multimodalen Personenverkehr in der Stadt mit den Switchh Points. Hier können Verkehrsteilnehmer bequem von Bus und Bahn auf Stadtrad und Carsharing wechseln und umgekehrt. Eigens ausgewiesene Parkflächen für die Carsharing-Fahrzeuge reduzieren die Parkplatzsuche und motivieren wenigstens Teilstücke der geplanten Wegstrecke nicht mit einem PKW zurück zu legen.