Die Neuen Libe­ra­len Hamburg sehen bei aller Ver­ant­wor­tung des Staates für die Bewäl­ti­gung der Flücht­lings­ströme eine große gesamt­ge­sell­schaft­li­che Aufgabe darin, Flücht­linge in ihrer Not zu helfen.

 

Der Lan­des­vor­stand der Ham­bur­ger Neuen Libe­ra­len hierzu:

„Gerade in Situa­tio­nen, wo der Staat  beson­ders her­aus­ge­for­dert ist, sind es auch die Bür­ge­rin­nen und Bürger. Wir Neue Libe­rale nehmen diese Her­aus­for­de­rung gerne wahr. Zahl­rei­che Ham­bur­ger Par­tei­mit­glie­der haben sich in den ver­gan­ge­nen Wochen und Monaten für Flücht­linge enga­giert. Mit Kirstin Kunde, Oliver Mercsak und Dieter Loh­ber­ger haben wir Men­schen in unseren Reihen, die bei­spiel­haft für aus­ge­präg­tes zivil­ge­sell­schaft­li­ches Enga­ge­ment stehen. Sie alle haben gezeigt, dass sie Will­kom­mens­kul­tur leben.“

 

Kirstin Kunde: „Nachdem ich meine Kinder auf ihren Weg in das Leben beglei­tet habe und sie nun aus­ge­zo­gen sind, habe ich Zeit, mich für andere Men­schen ein­zu­set­zen. Heute begleite ich andere Kinder und ihre Fami­lien beruf­lich und im Sport.  Ich setze mich ein für Men­schen, vor allem Flücht­linge, die Hilfe gut gebrau­chen können. Die Klei­der­kam­mer in der Zen­tra­len Erst­auf­nahme  Neuland habe ich mit auf­ge­baut und  ein Netz­werk geschaf­fen, damit den Men­schen stets Klei­dung gerade für die kalte Jah­res­zeit zur Ver­fü­gung steht. Ich helfe derzeit für die Fol­ge­un­ter­künfte Lewen­wer­der I und II ein  ähn­li­ches Netz­werk zu orga­ni­sie­ren. Mein nächs­tes Projekt ist „Weih­nach­ten im Schuh­kar­ton“. Es geht darum, den Kindern in den Zen­tra­len Erst­auf­nah­men zu den Fest­ta­gen eine beson­dere Freude zu berei­ten. Ich möchte Harburg als lebens­wer­ten und lie­bens­wer­ten Stadt­teil gestal­ten. Ein Lächeln von den Men­schen, denen ich helfen kann, ist für mich das größte Geschenk.“

 

Oliver Mercsak: „Ich betreue jede Woche ehren­amt­lich eine Sport­gruppe von behin­der­ten Kindern und Jugend­li­chen. Als Admi­nis­tra­tor bei der Face­book-Gruppe „Har­bur­ger helfen geflüch­te­ten Men­schen“ kann ich zudem dazu bei­tra­gen, dass andere Men­schen besser helfen können. Wir infor­mie­ren dort, in welchen Ein­rich­tun­gen gerade welche Hilfe benö­tigt wird. So oft ich kann helfe ich auch abends an der Zen­tra­len Erst­auf­nahme in Harburg. Hier schen­ken wir Flücht­lin­gen warmen Tee aus. Hier werden Sach­spen­den ver­teilt und hier werden beson­dere Lebens­mit­tel ver­schenkt, wie Süßes für die Kinder oder fri­sches Obst. Deutsch­land ist ein reiches Land. Wir müssen all diesen Men­schen, denen es schlech­ter geht als uns, helfen- und zwar ohne Vor­ur­teile. Das Schönste ist, wenn man ein Dan­ke­schön zurück­be­kommt. Helfen macht glücklich.“

 

Dieter Loh­ber­ger: „Ich enga­giere mich, weil der Politik immer nach­ge­sagt wird, sie mache zu wenig. Des­we­gen helfe ich Flücht­lings­kin­dern, sich in Deutsch­land ein­zu­le­ben. Als Vor­sit­zen­der des Bür­ger­ver­eins St-Pauli habe ich bereits mehrere Aus­flüge für Flücht­lings­kin­der orga­ni­siert und initi­iert. Unsere bereits zweite St. Pauli-Aktion „Ein schöner Tag“ wurde ein voller Erfolg. Nach einer Bar­kas­sen­fahrt durch den Ham­bur­ger Hafen ging es für die Kinder auf die Eis­lauf­bahn zum Schlitt­schuh­lau­fen. Für alle Kinder war es der erste Ausflug seit ihrer Ankunft in Hamburg und ein beson­de­res Erleb­nis.  „Lieber machen als reden“ ist mein Motto.