Zum Hamburger CSD erklären die Bundesvorsitzende der Neuen Liberalen Sylvia Canel, die Hamburger Landesvorsitzende Sigrun Mast und der Harburger Fraktionsvorsitzende der Neuen Liberalen Kay Wolkau:
„Wir, die Neuen Liberalen wollen, dass zwei Menschen, die Verantwortung füreinander übernehmen wollen, eine EHE führen können — egal welchen Geschlechts sie sind. Denn nach Artikel 3 des Grundgesetzes sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich — und das ist auch gut so!“
Sylvia Canel: „Fast zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland begrüßt die Möglichkeit einer Ehe für homosexuelle Paare. Der notwendige gesellschaftliche Wille besteht nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa. Die Niederlande, Schweden, Spanien und Belgien haben sich bereits dafür entschieden, die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare als Institution im nationalen Recht zu verankern. In Frankreich ist seit Kurzem die gleichgeschlechtliche Ehe in Kraft — ja selbst in Texas, im Land der Cowboys ist es möglich, dass zwei Männer oder Frauen gemeinsam als Eheleute in den Sonnenuntergang reiten — wann endlich auch bei uns!“
Sigrun Mast: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes benachteiligt oder bevorzugt werden. So will es das Grundgesetz und dies schließt die sexuelle Orientierung ein. Eine echte Gleichbehandlung wollen wir auch in allen Facetten des Alltags erleben.“
Kay Wolkau: „Wir sind die Partei der Bürgerrechte. Lesben und Schwule in der Union (LSU) verzichten beim Hamburger CSD dieses Jahr ganz auf Info-Stände und nehmen auch an der Parade nicht Teil, weil ihre Mutterpartei in Berlin sich dem gesellschaftlichen Fortschritt widersetzt. Wir Neue Liberale sprechen mit einer Stimme und zeigen auf dem CSD Präsenz. Wir werden für eine EHE für alle kämpfen.“