„Akzep­tanz schaf­fen statt Ängste zu pro­vo­zie­ren muss die kon­se­quente Marsch­route sein. Die Neuen Libe­ra­len Hamburg fordern ein Gesamt­kon­zept für die öffent­li­che Unter­brin­gung in Hamburg, mit dem Ziel klei­ne­rer, Inte­gra­tion för­dern­der Wohn­ein­hei­ten gleich­mä­ßig ver­teilt über das gesamte Stadt­ge­biet. Vor­ran­gi­ges Ziel muss es sein, die Bür­ge­rin­nen und Bürger der jewei­li­gen Stadt­teile aktiv ein­zu­be­zie­hen. Der Senat infor­miert nicht, sondern er stellt seine Bürger vor voll­endete Tatsachen.“

Die Flücht­lings­ströme werden auch zukünf­tig anhal­ten. Hierbei muss der Ham­bur­ger Senat recht­zei­tig für eine ver­nünf­tige Unter­brin­gung der Men­schen sorgen. Hierzu erklä­ren die Neuen Libe­ra­len Hamburg:

„Wir erwar­ten, dass der Ham­bur­ger Senat gemein­sam mit den sieben Bezir­ken früh­zei­tig geeig­nete Orte für öffent­li­che Unter­künfte iden­ti­fi­ziert und die Men­schen mit ein­be­zieht, mit ihnen darüber spricht. Selbst­ver­ständ­lich hat dabei jeder Bezirk seinen Anteil zu leisten, Flücht­lin­gen eine men­schen­wür­dige Unter­kunft zu bieten. Jedoch muss auf eine ange­mes­sene Ver­tei­lung der Flücht­lings­un­ter­künfte geach­tet werden.“

 

Sigrun Mast, Lan­des­vor­sit­zende der Neuen Libe­ra­len Hamburg erklärt:

Nicht nur inner­halb Deutsch­lands, auch inner­halb von Hamburg ist streng auf die soziale Ver­träg­lich­keit bei der Unter­brin­gung von Flücht­lin­gen Wert zu legen. Es darf nicht sein, dass Stadt­teile wie etwa Wil­helms­burg oder Bills­tedt teil­weise einen wesent­lich höheren Beitrag leisten als pri­vi­le­gier­tere Gegen­den Hamburgs.“

„Wir brau­chen endlich auch Ver­tei­ler­schlüs­sel für Hamburg, der Ein­woh­ner­zahl und Sozi­al­struk­tur der Bezirke berück­sich­tigt“, so Sigrun Mast weiter. „Auf der Bun­des­ebene alleine nützt ein Ver­tei­ler­schlüs­sel wenig, wenn er nicht auch auf Hamburg über­tra­gen wird.“

 

Kay Wolkau, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der Neuen Libe­ra­len in der Bezirks­ver­samm­lung Harburg sowie Lan­des­pro­gram­ma­tik­lei­ter der Partei ergänzt:

„Der Anteil an Flücht­lings­un­ter­künf­ten ist auch im Bezirk Harburg und hier beson­ders im Kern­be­reich des Bezirks derzeit über­durch­schnitt­lich. Viele der geplan­ten und vor­han­de­nen Unter­künfte sind zudem deut­lich zu groß, um eine ver­nünf­tige Inte­gra­tion der Men­schen zu ermög­li­chen. Wir fordern klei­nere Unter­brin­gungs­ein­hei­ten.“