Beim zweiten bundesweiten Parteitag der Neuen Liberalen in Hamburg sollen die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt werden. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Bürgerschaftswahl in Hamburg am 15. Februar. An zwei Tagen, am 31.01. und 01.02. 2015, werden rund 200 Parteimitglieder die Leitrichtung in den Themenfeldern Soziales, Wirtschaft, Europa, Bildung und Inneres diskutieren.
Dazu die Bundesvorsitzende Sylvia Canel: „Ein wichtiger Bestandteil der Diskussion des Bundesparteitages wird neben der Sozial– und Bildungspolitik die Wirtschaftspolitik sein. Neben der Forderung nach einer Vereinfachung und Reformierung des Steuerrechts stehen dabei vor allem kleine und mittelständische Unternehmen im Vordergrund. Die Neue Liberale wird auf dem Parteitag gezielt Vorschläge besprechen, wie gerade jungen Unternehmen der erfolgreiche Markteintritt vereinfacht werden kann. Aktuelle Änderungen der Bundesregierung, wie zum Beispiel die Reform des Insolvenzrechts, gehen vielen Mitgliedern nicht weit genug. Sie fordern einen liberalen Kulturwandel gegenüber der Gründerszene, der die Chancen innovativer Ideen für den Wirtschaftsstandort Deutschland anerkennt. Zentrum der Debatte sind dabei ein Abbau von bürokratischen Hürden, Gründerkurse bereits an Schulen und einen leichteren Zugang von Startups zu Anschubfinanzierungen.“
Die Neugründung einer Partei hat selbst viele Parallelen zu einer Gründung neuer Unternehmen. Dass die Neuen Liberalen Innovation und unternehmerische Selbstständigkeit nicht nur diskutieren sondern auch leben, beweist die große Anzahl an jungen und gesellschaftlich engagierten Unternehmensgründern in der Partei.
Zum Beispiel der Hamburger Spitzenkandidat der Neuen Liberalen Christian Schiller (30) und der Bundesorganisationsleiter der Neuen Liberalen Manuel Schulze (27). Beide sehen den bürokratischen Aufwand und die fehlende gesellschaftliche Akzeptanz als die größten Hürden für Firmengründungen in Deutschland an. Der grundsätzliche Wille zur Gründung eines eigenen Unternehmens ist in der jungen Generation durchaus vertreten, allerdings lassen sich viele potentielle Gründer durch fehlende Finanzierungsmöglichkeiten und der gesellschaftlichen Stigmatisierung durch unternehmerisches Scheitern abschrecken. Nur 1% der Hochschulabsolventen ist bereit ein Unternehmen zu gründen. Das muss sich ändern!
Um Deutschlands Position als Innovationsstandort in Europa und der Welt zu stärken wird die Neue Liberale Wege suchen und unternehmerische Ideen verstärkt unterstützen. Schon jetzt prognostizieren Studien, dass allein in den nächsten fünf Jahren mehr als 150.000 neue Arbeitsplätze durch Startups entstehen werden.