Zur Aus­wer­tung des Fahr­ver­hal­tens seiner Fahr­gäste durch den umstrit­te­nen Taxi­dienst UBER sollen neben dem Ort auch ein Über­blick über die Anzahl der Fahrten, Auf­ent­halts­dauer in bestimm­ten Gebie­ten zur Analyse von One-Night-Stands gehören. Hinter der Analyse der gesam­mel­ten Daten steht das Ziel, mit den Vor­her­sage-Algo­rith­men Ein­nah­men zu optimieren.

Die Bundesvorsitzenden Najib Karim und Sylvia Canel im Hamburger Wahlkampf.

Die Bun­des­vor­sit­zen­den Najib Karim und Sylvia Canel im Ham­bur­ger Wahlkampf.

Dazu Sylvia Canel, Bun­des­vor­sit­zende der Neuen Liberale:

Wir müssen drin­gend über Daten­schutz neu nach­den­ken und viel mehr auf­klä­ren. Um Daten­miss­brauch durch UBER vor­zu­beu­gen, sollten alle Nutzer von UBER ihre Rechte in Anspruch nehmen und umge­hend und aus­drück­lich UBER dazu auf­for­dern Daten, die über sie gesam­melt wurden zu löschen.

Was Fahr­gäste von UBER vor­ha­ben, welche Fahr­un­ter­bre­chun­gen sie durch­füh­ren und ob diese One-Night-Stands sind, gehört zur Pri­vat­sphäre eines jeden Ein­zel­nen und geht nie­man­den etwas an. Die Fahr­gast­da­ten­er­he­bung von UBER geht weit über das Erträg­li­che hinaus und trägt die Anmu­tung eines begin­nen­den Stalkings.

Durch die beson­ders geschickte Analyse der gesam­mel­ten Daten und die Ver­knüp­fung mit anderen Dateien ent­steht ein regel­rech­tes Bewe­gungs­pro­fil eines UBER-Fahr­gas­tes, das tief ins Pri­vat­le­ben blicken und unan­ge­mes­sene Rück­schlüsse auf das Indi­vi­duum zulas­sen kann.

Der Kom­men­tar des UBER Deutsch­lands Chefs, Nest­mann, man müsse die Daten ana­ly­sie­ren und wolle doch nur das Angebot ver­bes­sern, zeigt auf eine alar­mie­rende Weise eine gefähr­li­che Nai­vi­tät und ein feh­len­des Daten­schutz­be­wusst­sein gegen­über den eigenen Kunden.

Daten­schutz ist Freiheitsschutz!

Sylvia Canel

Bun­des­vor­sit­zende Neue Liberale